Gletscherhöhle - Lager

Ich habe das verschwinden der zwei gar nicht bemerkt und hörte nur das brummen von Gron. Was hat der den jetzt schon wieder . Dachte ich genervt und ging zu den drei.

"Wir waren wirklich nicht weit weg!" sagte ich kleinlaut, blieb aber hinter Elder stehen.

Ich sah Smaragd auf uns zukommen und meine letzte Hoffnung löste sich in Luft auf. Wenn sie erfährt, das Elder und ich schon wieder ohne erlaubnis das Lager verlassen haben, gibt es richtig ärger dachte ich.

"Wir bekommen ziemlichen Ärger", zischte ich Elder zu.

"Das sind wir ja schon gewohnt."

"Wir werden bis an unser Lebensende im Rang eines Welpen bleiben wenn wir uns da nicht irgendwie rausreden können!" flüsterte ich.

"Is ne komische Idee, ich weiß, aber wie wärs, wenn wir dieses mal zusammenhalten?"

"Zusammen halten? mit dir? du bist doch schuld daran!" fauchte ich in leise an.

"An der Sache mit unserem Capelli warst du Schuld, dieses mal ich. Wenn wir von nun an einfach immer zusammenhalten, bekommt vielleicht niemand Ärger."

"Wo wir gerade beim Thema sind, warum bist du mir überhaupt gefolgt?" fragte ich ihn wütend.

"Weil ich gesehen habe, dass du Angst hattest und in die gleiche Richtung wieder abgezogen bist. Ich dachte mir, das könnte für dich gefährlich werden, oder zumindest interessant, und ich hatte recht."

"Warum musstest du mich dazu überreden aus dem Lager zu gehen nur damit ich dir von Gestern erzähle"

" Ich dachte eigentlich, dass wir nur ein paar Schritte außer Hörweite gehen."

"Das hättest du auch sagen können bevor ich aus dem Lager gegangen bin", flüsterte ich wütend.

"Du hättest auch im Lager bleiben können, bis ich das gesagt habe."

"Du hättest das auch früher erwähnen können!"

"Ich sagte "ein Stück", nicht bis zur Grenze unseres Landes."

Ich verdrehte die Augen und schnaubte. "Du legst die bedeutungen der Begriffe sonst auch immer ziemlich weit aus!"

"Das stimmt, aber ich beschwer mich hinterher nicht bei dir."

"Aber nur weil du dich das nicht traust und auch keine Gründe dafür hast!", knurrte ich.

"Du hast auch keine Gründe dafür."

"Der Grund für meine beschwerde steht vor uns!" zischte ich und deutete mit der Spitze meines Schweifes auf Gron und Smaragd.

"Ich bin dafür verantwortlich, was ich sage, nicht für das was du verstehst."

"Wenn du dich besser ausdrücken würdest, hätten wir dieses Problem jatzt nicht!" langsam riss mir der Geduldsfaden.

"Kann sein."